Das Schutzbedürfnis der Verbraucher von Waren und Dienstleistungen beruht auf der Erfahrung, dass Konsumenten gegenüber Produzenten und Vertreibern prinzipiell unterlegen sind. Wegen mangelnder Fachkenntnis, Information oder Erfahrung können sie leicht benachteiligt werden. Auch um dieses Ungleichgewicht so weit als möglich auszugleichen, gewinnt der Verbraucherschutz an Einfluss.
Viele Verbraucher werden heute schlicht überrollt von der unendlichen Informationsflut aus unterschiedlichen Medien. Für die Anbieter eröffnet sich die Chance, nur selektiv und nicht umfassend über ihre Produkte zu informieren und mit psychologischen Tricks das Kaufverhalten zu beeinflussen. Dementsprechend hat sich der Handel, welcher sich der neuen Technologien bedient, an europarechtliche Vorgaben zu halten.